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Sex-Fasten: Sex-Flaute bekämpfen mit 14-tägiger Enthaltsamkeit

Sex-Fasten: Sex-Flaute bekämpfen mit 14-tägiger Enthaltsamkeit

Sex-Fasten

Für viele Paare bedeutet die Fastenzeit nicht nur der Verzicht auf bestimmte Mahlzeiten, sondern auch auf Sex. Doch bewusst das gemeinsame Liebesleben zu pausieren kann auch außerhalb dieses Zeitraums ein nützliches Mittel sein – besonders in einer Langzeitbeziehung. Der Online-Erotikshop Orion nennt die Gründe.

Sex-Fasten gegen die Dauerflaute im Bett

Viele Paare kennen das: Man ist mit seinem Partner bereits mehrere Jahre in einer Beziehung und ist eigentlich glücklich. Eigentlich! Denn in einem Bereich läuft es bei weitem nicht mehr so wie zu Beginn – im Bett.

Nicht selten ist bei Paaren nach jahrelanger Beziehung sexuell die Luft raus. Eine Sex-Flaute, die sich als Dauer-Herausforderung erweist. Denn so glücklich man in seiner Beziehung ansonsten auch sein mag, ohne ein funktionierendes Sexleben fehlt ein wichtiger Mosaikstein zum Glücklichsein.

Für alle Paare, die sich gerade in einer solchen Situation befinden, hat der Online-Sexshop Orion einen Tipp parat: Sex-Fasten. So wie einige Menschen in der Fastenzeit auf bestimmte Mahlzeiten verzichten – manch einer schreibt sich währenddessen auch Sex-Verzicht auf die Agenda -, bedeutet Sex-Fasten der bewusste Verzicht auf Sex, auch außerhalb der Fastenmonate. Und zwar in einem Zeitraum von genau 14 Tagen, wie Orion erklärt.

Allerdings ist in diesen Zeitraum nicht jegliche Intimität und Zärtlichkeit verboten. Fummeln ist nämlich erlaubt – sogar ausdrücklich erwünscht. Fasten light sozusagen.

Mehr Lust, gesteigerte Selbstliebe, neue Spielarten

Welchen Nutzen soll der 14-tägige Verzicht auf klassischen Sex haben?

Laut Orion beflügelt dieser die Fantasie, steigert die Lust aufeinander, schafft ein besseres Bewusstsein für die eigenen sexuellen Bedürfnisse und erweitert den sexuellen Horizont.

Der bewusste Sex-Verzicht wirke wie ein Entzug. Dadurch, dass man sich vorher an die ständige Verfügbarkeit von Sex gewöhnt hat, also man wann immer man wollte mit seinem Partner intim werden konnte, hat sich die Ausschüttung des Glückshormons Dopamin verringert. Infolgedessen ist die Lust aufeinander gesunken, woraus sich letztlich eine regelrechte Sex-Flaute entwickelt hat.

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Wer sich und seinem Partner nun aber eine Auszeit verschreibt, wird nach Ablauf des 14-Tage-Zeitraums wieder mehr Verlangen nacheinander verspüren, da sich der Dopaminhaushalt in der Zwischenzeit regulieren konnte. Sprich: Beim Sex wird das Glückshormon wieder in größeren Mengen ausgeschüttet.

Ein weiterer Nebeneffekt des Sex-Fastens: Die Experimentierfreudigkeit ist gestiegen. Beide Partner konnten die enthaltsame Zeit dazu nutzen, mehr darüber zu erfahren, was einen abseits vom Orgasmus sexuell befriedigt. Gewissermaßen die Erkenntnis, dass der Orgasmus nicht immer der Gipfel jeder sexuellen Aktivität sein muss.

Besonders Frauen werden sich darin wiederfinden. So ergab eine bisher unveröffentlichte Umfrage von Orion, dass 90 Prozent der Männer und 60 Prozent der Frauen beim Paarsex immer oder meistens zum Orgasmus kommen, aber bei immerhin auch 20 Prozent der Frauen das selten bis nie der Fall ist. Viele Frauen sagen nämlich, dass Sex auch ohne Höhepunkt befriedigend sein kann.


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