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Aufgedeckt: Die größten Vorurteile gegenüber Sexarbeiter*innen

Aufgedeckt: Die größten Vorurteile gegenüber Sexarbeiter*innen

Vorurteile gegenüber Sexarbeiter*innen

Prostitution ist trotz unserer sexuell aufgeklärten Welt noch immer mit vielen Klischees behaftet. Egal, ob jemand käuflichen Sex anbietet oder ihn in Anspruch nimmt: Vorurteile sind vorprogrammiert. Die Paysex-Plattform „Kaufmich“ räumt mit diesen Mythen auf.

„Sexarbeiter*innen haben Zuhälter und verkaufen ihre Seele“

Sexarbeit wird von den meisten Menschen immer noch mit zwielichtigen Bordellen, Menschenhandel und Straßenstrich in Verbindung gebracht. Daraus ergibt sich auch ein hartnäckiges Klischee, nämlich dass hinter allen Sexarbeiter*innen immer ein Zuhälter steht. Das ist allerdings nicht mehr zwangsläufig der Fall.

Denn viele Bordelle, Saunaclubs oder andere Etablissements vermieten lediglich Zimmer an selbstständige Sexarbeiter*innen, die diese zwar nutzen, aber ein eigenständiges Unternehmen führen. Als Plattformanbieter für Paysex bietet Kaufmich Sexarbeiter*innen die Freiheit, die sie sich wünschen: Nämlich unabhängig ohne Zuhälter zu arbeiten.

„Wer Bezahlsex anbietet, verkauft Körper und Seele“, so lautet zumindest ein weiteres Vorurteil, das in den Köpfen vieler Menschen herumschwirrt. Dabei ist Paysex letztendlich nur eine Dienstleistung mit dem gewissen Etwas, ähnlich wie bei anderen körperlichen Dienstleistungen wie Tantra-Massagen. Sexarbeiter*innen geben deshalb noch lange nicht die Selbstbestimmtheit über ihren Körper auf, denn auch hier gilt: „Nein heißt nein!“

„Kriminalität, Gewalt und Zwang gehören bei der Prostitution zur Tagesordnung“

Auch die Annahme, die meisten Sexarbeiter*innen würden zu Bezahlsex gezwungen werden, hält sich hartnäckig. Sicherlich gibt es leider noch zu viele Menschen, die sich aus diesen Gründen prostituieren, allerdings ist die Branche bunt gemischt und genauso vielfältig aufgestellt wie andere Branchen. 

Sexarbeiter*innen kommen aus allen Gesellschaftsschichten und üben ihren Beruf aus unterschiedlichsten Gründen aus. Laut Kaufmich entscheidet sich die große Mehrheit freiwillig und bewusst für diesen Berufszweig.

Im Gegensatz zum „normalen Sexleben“ ohne Bezahlung gibt es im Paysex-Bereich außerdem feste Vereinbarungen und ausgesprochene Regeln: Zwischen Kund*innen und Sexworker*innen ist von Anfang an klar vereinbart, was ok ist und was nicht. 

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Fest abgesteckte Grenzen sind das A und O für Escorts und Prostituierte. Auf Kaufmich erfahren Interessierte deshalb direkt auf den Profilen der Sexworker*innen, welche Tabus und Vorlieben sie erwarten. So werden Missverständnisse im Keim erstickt und Sexarbeiter*innen können exakt definieren, was sie machen möchten, mit wem und zu welchen Konditionen.

Auch das Vorurteil, Rotlicht sei immer kriminell und gewalttätig, kann Kaufmich nicht bestätigen. Zwar bringt Sexarbeit in vielen Bereichen auch Probleme mit sich, allerdings gehen bei dieser Annahme die Dimensionen zwischen Vorurteil und Alltag weit auseinander. 

Denn die meisten Escorts auf Kaufmich.com sind selbstbewusste Frauen, die genau wissen, was sie wollen und darüber frei entscheiden können. Sexarbeit kann also nicht generalisiert und bagatellisiert werden, denn es gibt sehr große Unterschiede in dieser Branche.


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