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Haft- & Todesstrafen für homosexuelle Liebe: In diesen Ländern sind gleichgeschlechtliche Beziehungen verboten

Haft- & Todesstrafen für homosexuelle Liebe: In diesen Ländern sind gleichgeschlechtliche Beziehungen verboten

In einigen Ländern dieser Erde steht homosexuelle Liebe unter Strafe.

Wer liebt, hat Recht. Sollte man meinen. Doch leider sind auch heute noch in vielen Ländern dieser Welt gleichgeschlechtliche Beziehungen oder gar Ehen streng verboten und werden teilweise unter Haft- und Todesstrafe gestellt. Wo homosexuelle Liebe erlaubt und wo sie verboten ist.

Homosexuelle Beziehungen in 169 Ländern erlaubt

Viele Länder haben sich in den letzten Jahren für die Anerkennung und Legalisierung gleichgeschlechtlicher Beziehungen eingesetzt und die LGBTQ+ Community ist zunehmend in die öffentliche Wahrnehmung gerückt.

So sind immerhin in 169 Ländern homosexuelle Beziehungen erlaubt, allerdings sind Ehen noch immer in 118 Ländern verboten. Nur 51 Länder haben sich dazu entschlossen, gleichgeschlechtliche Ehen zu legalisieren, darunter Andorra, Argentinien, Australien und Bulgarien.

Harte Strafen für gleichgeschlechtliche Liebe in 69 Ländern

Doch leider müssen sich viele homosexuelle Menschen in vielen Ländern dieser Welt noch immer für ihre Liebe verstecken. So sind in 77 Ländern homosexuelle Beziehungen nicht erlaubt, zum Beispiel im Kongo oder in Malawi.

69 Länder verhängen teilweise langjährige Haftstrafen auf gleichgeschlechtliche Liebe. So drohen zum Beispiel in Ägypten bis zu 17 Jahre Gefängnis, auch in Jamaika riskiert man eine Haftstrafe von bis zu zehn Jahren. Sogar lebenslange Haft droht in Tansania.

Außerdem verhängen elf Länder auf homosexuelle Beziehungen die Todesstrafe, unter anderem der Jemen, Mauretanien oder Afghanistan. Mittelalterliche Strafen wie Auspeitschen, Tod durch Steinigung und Erhängen gibt es unter anderem in Saudi-Arabien, Somalia, im Sudan und in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

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Achtung bei beliebten Reisezielen: Hier sollten Homo-Pärchen vorsichtig sein

Als homosexueller Mensch Urlaub zu machen, erfordert besondere Recherche. Denn viele beliebte Urlaubsziele sind extrem homophob. So gibt es zum Beispiel auf den Malediven bis zu 20 Jahre Haft und Auspeitschung, auf Barbados sogar lebenslang Gefängnis für gleichgeschlechtliche Liebe.

Das beliebte Influencer-Reiseziel Dubai, das in den Vereinigten Arabischen Emiraten liegt, straft homosexuelle Menschen u. a. mit Auspeitschen, Haft- oder Todesstrafe. In beliebten Urlaubsländern wie Tunesien oder Marokko drohen bis zu drei Jahre Gefängnis.Homosexuelle Paare sollten sich also besonders gründlich über ihr Reiseziel informieren. Eine Übersicht aller Länder und der jeweiligen Gesetzgebung gibt es hier.


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