Pornografie ist billiger Trash? Jein. Das Gegenteil beweist Porno-Produzentin Erika Lust mit ihrem neuen Streifen „The Wedding“, der umgerechnet über 300.000 Euro gekostet hat und sexuelle Hochgenüsse verspricht.
Heiße Hochzeitsfantasien gemacht für Frauen
Erika Lust ist dafür bekannt, außergewöhnliche Pornofilme mit viel Diversität zu kreieren, die sich an Frauen, die gesamte LGBTQ+Community und natürlich auch alle anderen Menschen richten, die „Lust“ auf hochwertige, verantwortungsvolle Pornografie mit Consent haben.
Mit „The Wedding“, dessen Produktionskosten sich auf über 270.000 Pfund (306.000 Euro) belaufen, hat sie nun ihren vielleicht größten Coup gelandet.
Denn auch „Die Hochzeit“ entstand aus der Perspektiv einer überwiegend weiblichen Crew. Diese hat mit ihrer Kreativität und Arbeit Themen wie Pansexualität und Nicht-Monogamie ins Visier genommen, Stigmata aufgelöst und mit lustbringend weiblichem Blick einen hervorragenden Porno-Spielfilm geschaffen. „Der weibliche Blick wird in der Unterhaltung dringend gebraucht, besonders im Erotikkino“, so Erika Lust.
Geschrieben wurde der heiße Streifen von Sally Fenaux Barleycorn und Edwin Osborne, besetzt mit Lusts All-Stars, darunter Nicole Kitt, Dante Colle, Maria Riot und Jade Kush. Teilweise tummelten sich am Set über 100 Menschen, ein riesiges Aufgebot also für eine Porno-Produktion im Spielfilm-Format.
Die Zuschauer*innen erwarten fünf explizite Sexszenen, untermalt mit lustvollen Jazz-Sounds. „Die fünf Sexszenen gehören zu den heißesten, die ich je gedreht habe!“, sagt Erika Lust verheißungsvoll.
Was passiert in „The Wedding“?
Die Handlung erinnert an „My Big Fat Greek Wedding“, nur mit viel mehr nackter Haut und Sexappeal. Eine Hochzeit, die alles andere als traditionell ist – aber super heiß.
Braut Diana (Nicole Kitt) und Bräutigam Lucas (Dante Colle) wollen an ihrem besonderen Tag ihre freigeistige Beziehung in all ihrer Schönheit und Lustbarkeit genießen. „Für immer“ ist schließlich eine sehr lange Zeit und das unkonventionelle Paar möchte sichergehen, dass sie das Beste aus ihrer einmaligen Hochzeit herausholen.
Allerdings akzeptiert die Mutter des Bräutigams, Jenna (Andi James), dessen Sexualität und seinen Lebensstil nicht. Das verspricht also Spannung und Geheimnis, während Zuschauer*innen gleichzeitig dem bunten Treiben der Gäste folgen können, die dem Brautpaar und sich selbst gegenseitig mit sexueller Anziehung begegnen.
Der wohl teuerste Porno aller Zeiten verspricht also ein buntes Treiben mit polyamoren Verheißungen, vielen sexuellen Vorlieben, Spaß und Spannung.
Erika Lust, die bereits seit 2010 mit ihrem „A Night of Lust“ Signature-Screening-Event Pornos zurück in die Kinos auf der ganzen Welt bringt, veröffentlichte ihr teuerstes Regieprojekt „The Wedding“ am 7. April 2023 auf ihrer Website „Lust Cinema“. Der Film kann dort im Abo-Modell erworben werden.
