Nils ist experimentierfreudig und immer auf der Suche nach neuen…
Menschen sind soziale Wesen. Zu unserem Sozialverhalten gehört allerdings nicht nur reden, sondern auch berühren, schmusen und streicheln. Nicht nur in der Beziehung.
Eine Umfrage von joyclub.de hat herausbekommen, wie die Berührung am meisten berührt. Eine Selbstverständlichkeit können wir vorwegnehmen: Die Füße sind nicht sehr angesagt.
Körperliche Nähe ist ein Grundbedürfnis
Die tägliche Umarmung, nahes Beieinandersitzen – all das kommt nun schon seit vielen Monaten zu kurz. Und dass, obwohl Berührungen für uns sehr wichtig sind. In einer Joyclub-Umfrage gaben von 2.000 befragten Mitglieder 73,9 Prozent an, dass sie mehrmals die Woche oder sogar täglich körperliche Nähe benötigen, um sich wohl zu fühlen.
Obwohl Partner und Partnerin ganz oben auf der Kuschel-Liste stehen, gibt über die Hälfte der Befragten an, dass sie auch mit Freund*innen körperliche Nähe austauschen. Etwa genauso viele nutzen für die Körperlichkeiten auch die Familie.
Mit Fremden geht es allerdings auch, gerade bei den Mitgliedern von Joyclub. Jede*r Fünfte trifft sich auch mit Unbekannten auf Kuschel-Events, Swinger- oder Playpartys.
Männer mögen die Geschlechtsorgane
Anfassen oder angefasst werden: Bei vielen Männern dreht sich alles um die Geschlechtsorgane. 18 Möglichkeiten gab Joyclub ihnen, um zu definieren, wo sie am liebsten angefasst werden. Ein Drittel wählt die eigenen Genitalien als liebsten Berührungspunkt.
Wo sie gerne angefasst werden, fassen sie aber auch gerne ihre Partner*innen an. Nur der Po kann sich seltener dem Zugriff entziehen. Generell gibt es für zwei Drittel der Männer vorzugsweise den Po, die Genitalien oder die Brust!
Letztere ist auch für Frauen interessant, obgleich sie ihre Partner*innen über den ganzen Körper hinweg mit Berührungen verwöhnen wollen. Am beliebtesten ist bei den Damen tatsächlich der Rücken. Jede fünfte Frau fasst hier am liebsten an. Der Wunsch nach Genitalkontakt steht jedoch nur bei jeder zehnten Frau an erster Stelle.
Eindeutiges Schlusslicht bilden jedoch ganz klar die Füße. Die Hälfte der Befragten berührt andere hier lieber nicht. Frauen sind hier sogar etwas zaghafter als Männer.
Manche mögen‘s fester
Nicht alle Joyclub-Mitglieder sind Kuschel-Typen. Mit langen Fingernägeln kratzen? Auch dafür finden sich die passenden Partner*innen. Die 2,6 Prozent der Frauen, die gerne kratzen, müssen nur gut suchen. Unter 100 Männern werden sich laut Umfrage immerhin drei finden, denen ein paar roten Spuren auf dem Rücken durchaus zusagen.
Anstelle von Kratzern gibt es für Frauen hier und da einen Handabdruck, denn immerhin mögen 2,4 Prozent von ihnen gelegentlich einen einvernehmlichen Schlag. Auch hierfür finden sich unter 100 Männern zwei, die sich nicht allzu zimperlich geben. Aber Vorsicht, dass es nicht die Falsche trifft!
Wer berührt werden will, muss gepflegt sein
Haare, Adern, Narben, Muttermale oder Verfärbungen: Das alles ist nicht allzu wichtig, wenn es um die Nähe geht. Penibler werden die Menschen beim Blick auf die Hände – oder genauer: die Fingernägel.
Fast die Hälfte der Befragten schaut nämlich lieber etwas genauer auf den Zustand der Nägel. Bei den Frauen liegt der Anteil sogar etwas höher als bei den Männern. Also: Nagelbürsten raus, nach getaner Arbeit.
Doch das gepflegte Äußere scheint auch Männern wichtig, wenn man ihren Angaben trauen darf. Für ein Fünftel zählt die Haut ganz klar dazu.
Hier haben Frauen jedoch andere Interessen, die Größe der Hände zum Beispiel. Die ist für 13,7 Prozent der berührungsbedürftigen Frauen relevant. Wahrscheinlich nicht nur für den Klaps, sondern auch zum Anfassen, Streicheln – und bestimmt auch für die ein oder andere sinnliche Massage.
Nils ist experimentierfreudig und immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. Ein gesundes Sexleben gehört da einfach dazu. Doch auch wenn es gerne wild hergeht, Selbstreflexion und Kommunikation sind Nils genauso wichtig wie Spontanität und der nächste Kick. Schließlich geht es immer auch darum, andere glücklich zu machen.